01.02.2015 | Originalien
Age-Wohnmatrix
Bedürfnisse statt Begriffe ins Zentrum stellen
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 2/2015
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Hintergrund
Die Möglichkeiten zum Wohnen im Alter haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Diese Vielfalt erschwert die Orientierung innerhalb der verschiedenen Modelle. Trotz der breiten Rezeption des Themas besteht keine verbindliche Einheitlichkeit in der Verwendung von Begriffen. Auch wenn die gleichen Begriffe verwendet werden, sind damit nicht immer die gleichen Inhalte gemeint.
Material und Methoden
Es werden verschiedene Wohnformen und Modelle aus einer internationalen Literaturrecherche miteinander verglichen. Als Basis dient eine Positionierungsmatrix, ein Instrument aus der Wirtschaftswissenschaft, die sich an zwei zentralen Kundenbedürfnissen orientiert. Die als zentral angenommenen Bedürfnisse sind für die Age-Wohnmatrix das Bedürfnis nach Autonomie und das Bedürfnis nach Sicherheit.
Ergebnisse
Auf der Autonomieachse werden drei Wohntypen unterschieden: privates Wohnen, organisiertes Wohnen und institutionelles Wohnen. Diese können auf der Achse der Sicherheit/Versorgung unterschiedliche Ausprägungen aufweisen: Wohnung, soziale Einbindung, Betreuung und Pflege.
Schlussfolgerung
Die Age-Wohnmatrix soll dazu beitragen, einzelne Wohnangebote definieren und das gesamte Wohnangebot analysieren zu können.
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