01.02.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Systolische Herzinsuffizienz bei älteren Patienten
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 2/2015
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Der Herzinsuffizienz kommt bei zunehmender Prävalenz im Alter wachsende Bedeutung zu. Bereits bei gesunden älteren Individuen zeigen sich physiologische Veränderungen im Herz-Kreislauf-System, die durch weitere Risikofaktoren und Komorbiditäten moduliert werden sowie das Entstehen einer Herzinsuffizienz begünstigen. Die Symptome äußern sich bei älteren Patienten häufig untypisch und können durch andere Erkrankungen überlagert sein. Zur Diagnosestellung kommt insbesondere als nichtinvasives Verfahren die Echokardiographie zum Einsatz, die durch weitere bildgebende und serologische Untersuchungen wie Konzentrationsbestimmung des „brain natriuretic peptide“ (BNP) oder „N-terminal pro-brain natriuretic peptide“ (NTproBNP) ergänzt werden kann. Beim älteren Patienten liegt häufig eine Polypharmazie vor. Dies sollte bei der Therapie und der Auswahl der Medikamente berücksichtigt werden. Therapeutische Ziele sind v. a. die Verbesserungen von Lebensqualität und von Symptomen.
Anzeige