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2024 | Fachwissen Pflege | Buch

Pflegewissen Pneumologie

herausgegeben von: Mavi Schellenberg, Gabriele Iberl

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Pneumologie im Wandel – Pflege auf dem neusten Stand!

Dieses Buch bietet Pflegenden auf pneumologischen Stationen und Einrichtungen spezielles Fachwissen für die kompetente und umfassende Versorgung ihrer Patienten.

Die Durchführung von allgemeinen und speziellen Pflegemaßnahmen bei der Betreuung von Menschen mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen erfordert besondere fachliche und psychosoziale Fähigkeiten. Besonders in der Pandemie wurde dies nochmal deutlich. Lernen Sie anhand konkreter Fallbeispiele, wie Sie theoretische Grundlagen in der Praxis effektiv umsetzen können. Das interdisziplinäre Autorenteam macht deutlich, dass die pflegerischen Aufgaben bei der Behandlung einen wesentlichen Teil einnehmen und das Outcome der Patienten positiv beeinflussen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlagen der Pneumologie
Zusammenfassung
Bereits in der unteren Nasenmuschel findet jedoch ein Übergang statt in die Regio respiratoria, eine mit Flimmerepithel bedeckte und mit Becherzellen (Schleimdrüsen) ausgestattete Zone. Diese grenzt direkt an die Lamina propria, die hauptsächlich aus lockerem Bindegewebe besteht und ausgedehnte Venennetze sowie Schleimdrüsen enthält. Aus diesem Bereich fließen Nasenbluten und Schnupfensekrete.
M. Schellenberg, G. Iberl, B. Neetz, D. Gompelmann, S. Harutyunova, J. Op den Winkel, P. Kaukel
Kapitel 2. Überwachung und Pflege
Zusammenfassung
Zusätzlich zu der allgemeinen Krankenbeobachtung und der Vitalzeichenkontrolle kommt auf pneumologischen Fachstationen die spezielle Überwachung von Atmung, Beatmungszugängen und Atemnot hinzu. Auch der sichere Umgang mit Thoraxdrainagen gehört zu den alltäglichen Aufgaben des Pflegepersonals. Klare Prinzipien für individuelle pflegerische Maßnahmen bezüglich der Lagerung, Ernährung und Mobilisation bei akuter und chronisch refraktärer Dyspnoe können bei schwerkranken Patient*innen Beschwerden lindern und zugleich Ressourcen erhalten und fördern. Tipps für die Sekretabsaugung geben Sicherheit im Handeln. Das Erkennen von Schluckstörungen kann Komplikationen vermeiden.
G. Iberl, M. Schellenberg
Kapitel 3. Intrapulmonale Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Das Spektrum der pneumologischen Krankheitsbilder ist groß und oft fächerübergreifend. Neben den häufigsten Erkrankungen wie COPD, Asthma bronchiale oder Tumoren des Thorax werden hier weitere häufige und seltene Erkrankungen dargestellt, die im Alltag das Bild einer pneumologischen Station prägen. Die führende Symptomatik, der diagnostische Weg und auch therapeutische Vorgehensweisen werden verständlich erörtert, um so den Umgang mit pneumologischen Erkrankungsbildern zu erleichtern. Zur besseren Übersicht werden diese in Kap. 3 und 4 in intrapulmonale sowie extrapulmonale Krankheitsbilder unterteilt.
M. Schellenberg, C. Wiedemann, J. Kunz
Kapitel 4. Extrapulmonale Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Extrapulmonale Krankheitsbilder betreffen nicht (primär) das Lungenparenchym oder die Bronchien, haben aber Auswirkungen auf die Atmung und Atemmechanik und gehören zu den pneumologischen Erkrankungen. Hierzu gehören z. B. Erkrankungen der Pleura, des neuromuskulären Systems oder auch schlafbezogene Atmungsstörungen.
M. Schellenberg
Kapitel 5. SARS CoV2/COVID-19
Zusammenfassung
SARS-CoV-2 („severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“) ist ein neues Beta-Coronavirus, das ausgehend von China für eine weltweite Pandemie verantwortlich ist. Es konnte Anfang 2020 als Auslöser von COVID-19 identifiziert wurde. In der Folge wurden weite Teile der Menschheit mit neuartigen Herausforderungen medizinischer, ethischer, psychologischer, juristischer, wirtschaftlicher und sozioökonomischer Art konfrontiert. Die Lernkurve im Umgang mit dieser Erkrankung und ihren Folgen ist steil, jedoch noch im aktiven Prozess. Dieses Kapitel bildet den aktuellen wissenschaftlichen Stand zum Zeitpunkt der Erstellung ab (2022).
M. Schellenberg, F. Trinkmann
Kapitel 6. Sekretmanagement
Zusammenfassung
Maßnahmen zu Sekretolyse und Sekretexpektoration orientieren sich an der Grunderkrankung und den Komorbiditäten der Patienten*innen und müssen an die jeweiligen funktionellen Probleme angepasst und mit ihnen kombiniert werden. Sie bestehen aus medikamentösen und nichtmedikamentösen Maßnahmen.
M. Schellenberg, G. Iberl, O. Göhl
Kapitel 7. Management von Leitsymptomen
Zusammenfassung
Dyspnoe (Atemnot, Atemlosigkeit) ist eines der häufigsten und bedeutendsten Symptome kardiopulmonaler Erkrankungen. Es kommen zahlreiche Differentialdiagnosen in betracht, somit ist die Behandlung der Dyspnoe sehr vielfältig. Darüberhinaus gibt es zahlreiche weitere Leitsymptome aus dem pneumologischen Kontext. Sie erfordern allesamt sorgfältige Diagnostik und differenzierte Therapiemaßnahmen. Hier werden häufige Beispiele erläutert.
M. Schellenberg, G. Iberl, M. Tempel
Kapitel 8. Beatmung, Überdruck- und Sauerstofftherapie
Zusammenfassung
Sauerstofftherapie, Überdrucktherapie und auch eine Beatmung dienen der Therapie eines respiratorischen Versagens. Die Unterscheidung der Indikationen zur jeweiligen Therapieform sowie deren Anwendung werden hier erläutert.
M. Schellenberg, G. Iberl
Kapitel 9. Interventionelle und operative Therapien
Zusammenfassung
Bronchoskopische Verfahren erweitern das Spektrum der pneumologische Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Diese kommen elektiv, aber auch in der Versorgung pneumologischer Notfälle zum Einsatz. In diesem Kapitel werden auch operative Eingriffe erläutert, die in eine pneumologisch-chirurgische interdiszipliäre Zusammenarbeit überleiten.
M. Schellenberg, J. Op den Winkel, D. Gompelmann
Kapitel 10. Fallbeispiele aus dem Alltag
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die fachliche Theorie in realitätsbezogene Beispiele pneumologischer Erkrankungen spannend dargestellt.
M. Schellenberg
Kapitel 11. Das multidisziplinäre Team in der Pneumologie
Zusammenfassung
Das Fach der Pneumologie ist gewachsen - und mit ihm auch die Herausforderungen an die Behandler. Eine optimale Behandlung und Betreuung der Patienten*innen gelingt nur im multidisziplinärem Team: gemeinsam suchen Mitarbeiter*innen der Physio-, Atmungs- und Ernährungstherapie, Lögopädie, des psychologischen und sozialen Dienstes , der Seelsorge sowie Pflegekräfte und Ärzte nach optimalen Strategien.
M. Schellenberg, G. Iberl
Backmatter
Metadaten
Titel
Pflegewissen Pneumologie
herausgegeben von
Mavi Schellenberg
Gabriele Iberl
Copyright-Jahr
2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-67237-2
Print ISBN
978-3-662-67236-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67237-2