01.06.2022 | Politik & Management
Politik & Management
Erschienen in:
Pflegezeitschrift
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Ausgabe 7/2022
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Auszug
Das Universitätsklinikum Augsburg (UKA) kümmert sich strukturiert um die psychosoziale Gesundheit seiner Mitarbeitenden. Auch in Augsburg habe man großartige Menschen verloren, sagt Pflegedirektorin Susanne Arnold, weil sie irgendwann keine Kraft mehr hatten - und dies schon lange vor Corona. Die Pandemie kam jetzt noch on top. Im Projekt PSU-Akut werden Kolleg*innen zu niederschwelligen Ansprechpartner*innen (Peers) ausgebildet. Sie hören zu, bauen auf und bieten Unterstützung an, wenn jemand Hilfe braucht und eine Situation im Klinikalltag alles zu überschatten droht. 42 Peers sind bereits ausgebildet. Weitere folgen. Das UKA will auf diese Weise die Mitarbeitenden stärken, halten und ihre Resilienz fördern. Auch, um deutlich zu machen, dass es ok ist, als Helfer*in Hilfe in Anspruch zu nehmen. "Das kann auch bedeuten, bei einem Kaffee kurz mit einem Kollegen ins Gespräch zu kommen.", erklärt Manuela Ohmer-Kluge, Koordinatorin des betrieblichen Gesundheitsmanagements. "Wir erleben hier einen wirklichen Paradigmenwechsel!" (Foto links: 17 neue Peers und Projektleiter (v.l.n.r.) Dr. Andreas Schießl, PSU-Akut, Manuela Ohmer-Kluge, UKA, Susanne Arnold, UKA, Alfred Heigl, AOK Bayern, Peter Zehentner, PSU-Akut). …