01.10.2005 | Technik
Maßnahmen zur präklinischen Stabilisierung von Beckenfrakturen
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2005
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Die frühzeitige klinische Ruhigstellung und Stabilisierung einer Beckenfraktur mittels „Beckenzwinge“ ist eine lebensrettende Maßnahme, die dazu beiträgt, unkontrollierte venöse und arterielle Blutungen zu reduzieren. Bis heute gab es jedoch kein geeignetes Mittel, um diese lebensrettende Intervention auch präklinisch in geeigneter Weise sicherzustellen. Zwar wurde die Anwendung einer „Beckenschlinge“ bereits im Jahre 1990 durch Burgess beschrieben, die Effizienz dieser nichtinvasiven Technik wurde aber niemals genauer untersucht. Neuere Untersuchungen geben nun aber präzisere Hinweise und unterstreichen die Wirksamkeit einer korrekt angebrachten Beckenstabilisierung. Diese wichtige und lebensrettende Sofortmaßnahme sollte in der rettungsdienstlichen und notfallmedizinischen Ausbildung stärker als bisher berücksichtigt werden. In diesem Beitrag stellen wir ein neues und vielseitiges Rettungsgerät vor, das die Erstversorgung im Rettungsdienst unterstützt.
Anzeige