Die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung wird in Deutschland durch den bodengebundenen Rettungsdienst sichergestellt. Die Luftrettung kann infolge der bestehenden Limitationen durch Witterung und Tageszeit lediglich subsidiär gesehen werden.
Die Zunahme der Interhospitaltransporte vor allem von Intensivpatienten wird dabei zu einem wesentlichen Teil von Luftrettungsmitteln übernommen. Dabei verteilen sich die Lufttransporte zu beinahe gleichen Teilen auf Intensivtransport- und Rettungshubschrauber. Da vor allem die zeitkritischen Transporte von den oft schneller verfügbaren Rettungshubschraubern übernommen werden, muss die Ausstattung darauf ausgerichtet und auch das Personal dafür ausgebildet sein.
Intensivtransportkurse nach Empfehlungen der DIVI bilden eine geeignete Grundlage für die Qualifikation der eingesetzten Ärzte und sollten zur Ausbildung des gesamten Teams (einschließlich Assistenzpersonal) erweitert werden.