Zusammenfassung
In diesem Kapitel interessiert zunächst, wie der Kontakt zwischen Patient*innen/Klient*innen und Case Manager*innen zustande kommen kann. Menschen, die selbst pflegebedürftig sind oder einen Pflegebedürftigen betreuen, haben seit Januar 2009 ein Recht auf kostenlose Beratung. Pflegestützpunkte, in denen Case Manager*innen arbeiten, können aufgesucht werden. Dieses Angebot gilt für Menschen in gesetzlichen Krankenversicherungen. Case Manager*innen können aber auch Pflegebedürftige und deren Umfeld aufsuchen. Für dieses Modell haben sich die privaten Pflegekassen entschieden. Am Beispiel der beiden Fallpatient*innen werden die Vor- und Nachteile beider Vorgehensweisen diskutiert. Darüber hinaus wird verdeutlicht, welchen Einfluss Arbeitsplatz und Netzwerk der Case Manager*in auf den Prozess ausüben können. Wie sich befragte Passant*innen den Zugang zur Beratung wünschen, stellt eine Studie dar, deren Ergebnisse in die Überlegungen einfließen.