01.02.2012 | Beiträge zum Themenschwerpunkt
Ressourcenmanagement: ICF-orientierte Bewegungsprogramme für Personen mit Diabetes mellitus Typ 2
Chronische Erkrankungen und biopsychosozialer Status
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 2/2012
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„Common health problems“ nehmen aufgrund der reduzierten körperlichen Alltagsbeanspruchung und der demographischen Entwicklung zu; somit wächst die Bedeutung der Bewegungstherapie. Insgesamt stehen das Auftreten und die Häufigkeit der heute vorherrschenden chronischen Krankheiten in engem Zusammenhang mit der körperlichen Aktivität des Menschen. Der klinische Behandlungsalltag trägt diesen Zusammenhängen noch zu wenig Rechnung. In der Aus- und Weiterbildung der Ärzte und damit auch in ihrem Handlungsrahmen dominieren medikamentöse Therapiekonzepte. Differenzierte Erkenntnisse der modernen Sportwissenschaft sind erstaunlich rar im Beratungs- und Behandlungsportfolio der medizinischen Versorgungsangebote. Das bisherige Disease-Management-Programm für Typ-2-Diabetiker bildet dabei keine Ausnahme. Vor diesem Hintergrund widmen sich die Autoren dem neuen Ansatz „ICF-orientierte Bewegungsprogramme und biopsychosozialer Status“. Sie stellen ressourcenorientierte Interventionsstrategien und Versorgungsangebote bei chronifizierenden Gesundheitsstörungen und chronischen Krankheiten wie dem metabolischen Syndrom bzw. dem Typ-2-Diabetes vor. Aktiv gesundheitsförderliche Lösungen werden – bedingt durch lebensstil- und altersassoziierte Gesundheitsprobleme unserer Bevölkerung – zunehmend an Bedeutung gewinnen und verstärkt empfohlen werden.
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