01.06.2012 | Kasuistiken
Management eines offenen Pneumothorax mit intrathorakalem Fremdkörper im Rahmen schizophrener Wahnvorstellungen
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 5/2012
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Hintergrund
Penetrierende Thoraxverletzung stellen eine notfallmedizinische und -chirurgische Herausforderung dar. Neben fundierten pathophysiologischen Kenntnissen sind häufig bereits präklinisch invasive Maßnahmen und weitreichende chirurgische Fähigkeiten, bis hin zur Anlage einer Thoraxdrainage und Perikardiozentese vor Ort, notwendig.
Methode und Ergebnisse
In dieser Kasuistik wird über das erfolgreiche Management eines wachen, spontan atmenden Patienten, welcher sich im Rahmen schizophrener Wahnvorstellungen eine offene Thoraxverletzung selbst zugefügt hatte, berichtet. Neben dem Fallbericht werden die wesentlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen diskutiert. Dieser Fall zeigt das erfolgreiche Management eines offenen Pneumothorax bei spontan atmenden Patienten mittels nichtokklusiven Verband.
Schlussfolgerung
Aufgrund der respiratorischen Stabilisierung nach dieser Maßnahme konnte Zeit zugunsten eines schnellen Transports und frühen definitiven chirurgischen Versorgung gespart werden.
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