01.02.2013
Immobilienverzehr als Alterssicherungsinstrument
Eine Untersuchung über Möglichkeiten und Grenzen von Immobilienverzehrprodukten in der Bundesrepublik Deutschland
Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 1/2013
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Hintergrund
Bei vielen Älteren reicht die ausgezahlte Rente kaum noch zur Bestreitung des Lebensunterhalts. Dennoch sind Immobilienverzehrprodukte wie die „reverse mortgage“ (RM), die gegen Liquiditätsengpässe im Alter Abhilfe schaffen können, in Deutschland wenig verbreitet.
Forschungsfrage und Ziel
Die vorliegende Abhandlung zeigt auf, welche Erfahrungen es mit Immobilienverzehrprodukten im Ausland gibt und welche Möglichkeiten und Grenzen für derartige Finanzprodukte in Deutschland bestehen.
Methode
Verwendet wurden die narrativ-systematische Methodologie und Experteninterviews.
Ergebnisse
Es zeigt sich, dass die RM im Ausland durchaus ein Erfolgsmodell darstellt, dies aber teilweise auf dort vorherrschende, von Deutschland abweichende staatliche Rahmenbedingungen zurückzuführen ist.
Schlussfolgerungen
Die Übertragung der RM-Potenziale auf den deutschen Markt ist problematisch. Zudem ist die Kalkulation von Immobilienverzehrprodukten für die Anbieter aufgrund zahlreicher Risikovariablen sehr schwierig.
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