01.08.2012 | Kasuistiken
Geburt mit Komplikationen
Ein nicht alltäglicher Notarzteinsatz
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2012
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Befund
Es wird der nicht alltägliche Notarzteinsatz bei einer schwangeren Patientin mit Wehentätigkeit berichtet. Nach Eintreffen der Rettungskräfte und Vorbereitung des Transports in das nächstgelegene geburtshilfliche Zentrum kam es zu einer Zunahme der Wehentätigkeit und Sichtbarwerden des kindlichen Kopfes in der Vulva.
Maßnahmen
Man entschied sich gegen den Transport und für das Einleiten einer notfallmäßigen präklinischen Entbindung. Es wurde alles für eine häusliche Geburt vorbereitet. Mutter und Kind wurden später zur weiteren Überwachung in das nächste Krankenhaus mit gynäkologischem und pädiatrischem Facharzt gebracht.
Diskussion
Eine Vielzahl der Geburten erfordert lediglich die Unterstützung der Mutter sowie ein Monitoring bzw. assistierende Schmerzmittelgabe. Dennoch sollten auftretende Komplikationen rechtzeitig erkannt und entsprechend rasch behandelt werden können. Abschließend muss eine adäquate Versorgung des Neugeborenen sichergestellt sein.
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