01.08.2012 | CME Zertifizierte Fortbildung
Aktuelle Diagnostik und Therapie der Lungenarterienembolie
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2012
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Die Lungenarterienembolie (LAE) stellt eine häufige kardiopulmonale Erkrankung dar. Durch Verlegung der Lungenstrombahn kann es zum Auftreten einer akuten oder chronischen Rechtsherzinsuffizienz kommen. Fulminante Embolien sind durch eine akute hämodynamische Verschlechterung mit Schock und letalem Verlauf charakterisiert. Im Gegensatz dazu bleiben kleine LAE meist klinisch stumm oder fallen durch unspezifische Symptome auf. Da sich sowohl für die Akutphase als auch im chronischen Verlauf therapeutische Konsequenzen ergeben, ist eine schnelle und sichere Diagnosestellung wichtig. Wegen ihrer Häufigkeit und ihres akuten Verlaufs spielt die LAE nicht nur postoperativ eine Rolle, sondern stellt auch in der präklinischen Versorgung von Notfallpatienten eine wichtige Differenzialdiagnose dar. Im vorliegenden Beitrag werden das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei LAE anhand der aktuellen Leitlinien der „American Heart Association“ und der „European Society of Cardiology“ dargestellt.
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