01.04.2015 | Übersichten
Förderung der Hautgesundheit im Alter
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 3/2015
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Hintergrund
Hautalterung ist mit anatomischen und physiologischen Veränderungen assoziiert. Diese Veränderungen sind nicht pathologisch, doch die verminderte funktionale Kapazität der Haut erhöht die Anfälligkeit gegenüber Hauterkrankungen und Funktionsstörungen. Gleichzeitig sind die klinischen Ausprägungen von Hautveränderungen insbesondere bei Hochaltrigkeit hochindividuell verschieden.
Ziel
Dieser Beitrag zielt auf eine kritische Reflexion und auf die Auseinandersetzung mit dem Konzept der präventiven Hautpflege und Förderung der Hautgesundheit im Alter ab.
Ergebnisse
Präventive Hautpflege im Alter umfasst alle Maßnahmen zur Reinigung und Pflege der Haut, welche der Gesunderhaltung dienen und die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Hautstörungen und Krankheiten reduzieren. Präventive Hautpflege lässt sich in primäre, sekundäre und tertiäre Prävention unterteilen, doch die empirische Evidenz für einzelne Interventionen ist heterogen.
Schlussfolgerung
Bislang gibt es keine formal entwickelten Leitlinien oder Empfehlungen zur allgemeinen Hautpflege im Alter. Ein unzureichend genutztes Potential präventiver Hautpflege im höheren Lebensalter scheint sehr wahrscheinlich.
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