Giftinformationszentren (GIZ) in Deutschland sind für die Beratung von Laien, öffentlichen Einrichtungen, niedergelassenen Ärzten, Notärzten und Rettungsdiensten sowie für Kliniken ein integraler Bestandteil der Gesundheitsfürsorge. Jedes Jahr beraten die GIZ je nach Größe des Zentrums zwischen 20.000 und 45.000 Giftexpositionsfälle und leisten damit nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Akutversorgung Vergifteter, sondern auch zur Prävention von Vergiftungen, zur Reduktion von Hospitalisierungsraten und damit zum ökonomischen Einsatz der immer knapper werdenden Finanzmittel im Gesundheitswesen [
3]. Die GIZ München und Mainz gehören jeweils mit jährlich zwischen 33.000 und 36.000 Anfragen zu Giftexpositionsfällen zu den großen Zentren Deutschlands. …