08.11.2024 | CME
Update Vorhofflimmern bei geriatrischen Patienten
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 8/2024
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Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung im Alter. Als Folge der positiven Daten zur Katheterablation hat sich der Fokus in der symptomatischen Therapie auf die Rhythmuskontrolle gelegt. Auch ältere Patienten können von einer Katheterablation profitieren. Die orale Antikoagulation bleibt wesentlicher Bestandteil der pharmakologischen Therapie beim Vorhofflimmern. Neue Studienergebnisse belegen, dass geriatrische Patienten eines individuellen Behandlungsansatzes bedürfen; dieser sollte auf den Empfehlungen der aktuellen Leitlinien und einschließlich dem Einsatz ergänzender Hilfsmittel basieren. Die Beurteilung der Funktionalität sollte in der Therapie und der Therapiezielplanung Berücksichtigung finden ebenso wie die mit dem Vorhofflimmern assoziierten Beschwerden. Zur Rhythmuskontrolle stehen akut die Kardioversion und langfristig eine medikamentöse oder interventionelle (Katheterablation) rhythmusstabilisierende Therapie zur Verfügung.
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