Die Sicherung der Atemwege durch endotracheale Intubation und Beatmung ist für den Notfallpatienten von vitaler Bedeutung. Die fehlerhafte Platzierung des Tubus, sei es durch einseitige Intubation eines Bronchus oder durch Tubusfehllage im Ösophagus, führt zur Hypoxie und schweren Komplikationen wie Aspiration, Magenruptur, Pneumonie oder Spannungspneumothorax. Daher muss nach einer Intubation die korrekte Lage des Tubus durch klinische Verfahren, insbesondere durch Auskultation überprüft werden. Als technische Hilfsmittel zur Überprüfung der endotrachealen Tubuslage können Esophageal Detector Device oder Kapnometrie bzw. -graphie die klinische Untersuchung bestätigen, sodass die korrekte Tubuslage stets durch zwei unabhängige Verfahren abgesichert werden sollte. Beide Methoden liefern auch im präklinischen Bereich eine ausreichende diagnostische Sicherheit, um die genannten Risiken für den Patienten abzuwenden.