01.03.2016 | CME Zertifizierte Fortbildung
Trauma-Management beim organtransplantierten Patienten
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 2/2016
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Mit verlängertem Transplantat- und Patientenüberleben nach einer Organtransplantation steigt auch die Wahrscheinlichkeit, sich als Notfallmediziner im Rahmen eines Notfalleinsatzes oder einer Schockraumbehandlung mit diesen Patienten und ihren komplexen pathophysiologischen Prozessen konfrontiert zu sehen. Bedingt durch die Immunsuppression und die Änderung der anatomischen Verhältnisse ergeben sich spezielle Risiken nach Organtransplantation, die in der initialen Notfalltherapie sowie in der weiteren stationären und ambulanten Behandlung zu beachten sind. Zur Evaluation und zur Verlaufskontrolle der Transplantatfunktion ist daher ein engmaschiges klinisches, laborchemisches und radiologisches Monitoring notwendig. Retrospektive Datenanalysen deuten jedoch daraufhin, dass verunfallte transplantierte Patienten grundsätzlich keinen schlechteren Verlauf als nichttransplantierte Individuen zeigen.
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