01.08.2013 | Übersichten
Translationale Forschung in der Geriatrie?
Ein Plädoyer anhand aktueller biomedizinischer Schlüsselpublikationen
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 6/2013
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Der aktuelle Forschungsakzent der Geriatrie liegt nahezu ausschließlich bei klinischen und epidemiologischen Beobachtungsstudien. Erkenntnissen aus der Laborforschung wird im Hinblick auf ihre – sog. T1-translationalen – Implikationen für die Klinik bislang nur eine untergeordnete Relevanz beigemessen. Im vorliegenden Artikel wird nach einer Definition des Begriffs „translationale Forschung“ anhand ausgewählter neuerer biogerontologischer Schlüsselpublikationen die Möglichkeit unmittelbar klinisch-geriatrischer Schlussfolgerungen aus experimentellen biogerontologischen Arbeiten dargestellt. Die dabei adressierten Themenfelder betreffen Fragen des altersbedingten Skelettmuskelverlusts (Sarkopenie), des alternden Immunsystem (Immunseneszenz) sowie der Neurodegeneration (M. Alzheimer und M. Parkinson).
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