2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
60. Periprothetische Osteoporose und aseptische Prothesenlockerung
verfasst von : Reiner Bartl, Christoph Bartl
Erschienen in: Das Osteoporose Manual
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Zusammenfassung
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Der periprothetische Knochenschwund wird nach einem Gelenkersatz beobachtet und ist eines der Hauptprobleme in der Endoprothetik.
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Bei vielen Patienten, die wegen Arthrose zu einem Gelenkersatz anstehen, liegen gleichzeitig eine nicht diagnostizierte systemische Osteoporose (25 %) und/oder ein nicht beachteter Vitamin D-Mangel (22 %) vor.
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Für eine Prothesenlockerung kommen zahlreiche Ursachen in Frage. Beweisend für eine Implantatlockerung ist der radiologische Nachweis einer periprothetischen lytischen Knochenresorption und von Lockerungssäumen („radiolucent lines“).
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Der präventive Einsatz antiresorptiver Substanzen zeigt vielversprechende Ergebnisse mit einer verbesserten periprothetischen Knochendichte und einer niedrigeren Implantatrevisionsrate.