Zusammenfassung
Die chemotherapieinduzierte Alopezie (CIA) ist die häufigste Ursache für einen Haarverlust. Aber auch verschiedene andere Krebstherapien wie die Bestrahlung, endokrine Therapien, zielgerichtete Therapien und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate können Haarverlust oder eine Haarveränderung verursachen. Neben der Alopezie können diese Therapien auch die Pigmentierung, die Textur und das Haarwachstum beeinflussen.
Es ist eine zentrale Aufgabe der Pflege im ambulanten und stationären Arbeitsfeld, Betroffene in ihren Sorgen und Ängsten bezüglich des drohenden Haarverlusts ernst zu nehmen. Dazu gehört das Assessment bezüglich dieser Sorgen und Ängste, die Beratung zu den unterschiedlichen Möglichkeiten den Haarverlust zu kaschieren und die Information über Bezugsorte und Finanzierung von Perücken und textilen Materialien.