28.09.2018 | Themenschwerpunkt
Bipolare affektive Störungen im höheren Lebensalter
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 7/2018
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Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Patienten mit bipolaren Störungen unterscheiden sich je nach Alter der Betroffenen deutlich. Da sich heute ungefähr ein Viertel der Patienten mit bipolaren Störungen im Senium befindet, ist es für den Altersmediziner wichtig, diese Krankheitsbilder zu kennen. In der vorliegenden Übersichtsarbeit wird zunächst die Diagnostik der bipolaren Störungen beim alten Patienten vorgestellt. Wechselwirkungen mit somatischen Komorbiditäten, die u. a. zum Auftreten sekundärer Manien führen können – um nur eine der Besonderheiten im Alter herauszustellen –, werden behandelt. Altersspezifische Unterschiede bedeuten darüber hinaus das Erfordernis veränderter bzw. angepasster (pharmakologischer/nicht-pharmakologischer) Therapieschemata, die von denen jüngerer Patienten abweichen.
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