27.08.2024 | CME
Assessment der Kognition: Demenz und Delir
Unter Berücksichtigung der AWMF-Leitlinien 038-013 und 084-002LG
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 6/2024
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Störungen der Kognition sind vielfältig; entsprechend umfangreich ist das neuropsychologische Instrumentarium. Die meisten Untersuchenden müssen sich jedoch auf eine kleine Auswahl daraus beschränken, um diese sicher zu beherrschen. Bei geriatrischen Patienten dominieren die verschiedenen Formen und Stadien demenzieller Syndrome. Von diesen muss das Delir als akut vital bedrohliches Ereignis abgegrenzt werden. Eigen- und Fremdanamnese sowie klinische Beobachtung sind erste Schritte im Assessment der Kognition, die Auswahl von Testverfahren erfolgt abgestuft und behält den Patientennutzen im Blick. Bei der Zusammenstellung eines Werkzeugkoffers für den eigenen Arbeitsbereich sollten neben Instrumenten, die auf unterschiedliche Schweregrade ausgerichtet sind, auch Alternativen für den Einsatz bei Vorliegen von Komorbiditäten, die die Validität mindern (Seh‑, Hör- und Feinmotorik-Störungen), in Betracht gezogen und die Untersuchungssituation berücksichtigt werden.
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