Um die Praktikabilität der Behandlungsalternative des Intermittierenden Katheterismus im akutstationären Bereich zu überprüfen, wurde ein Forschungsprojekt durchgeführt — mit überzeugenden Ergebnissen. Neben der Erhöhung der fachlichen Expertise der Pflegefachkräfte, konnte die Qualität der Patientenversorgung verbessert und die Patientenzufriedenheit sowie die Lebensqualität der Patienten positiv beeinflusst werden. Während zuvor die neurogene Blasenentleerungsstörung häufig mit einem Blasenverweilkatheter als abhängig inkontinente (Dauer-)Lösung versorgt wurde, wird jetzt der Intermittierende Katheterismus als Methode der Wahl eingesetzt. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Blasenverweilkatheter auf ein Minimum.