Jährlich werden in Europa und Nordamerika ca. 140 Lawinentote gezählt, fast ausschließlich Skifahrer und Snowboarder [
3]. Im Vergleich zur akuten obstruktiven Asphyxie durch Verlegung der Atemwege spielen Unterkühlung und mechanisches Trauma als Todesursachen eine geringe Rolle [
1]. Von den im Handel befindlichen Notfallausrüstungen sind 2 Geräte am weitesten verbreitet (
Abb. 1):
1.
Das
Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) ist ein elektronisches Ortungsgerät, das bei einer Ganzverschüttung die Verschüttungsdauer verkürzen soll. Da die Überlebenswahrscheinlichkeit umso höher ist je früher geborgen wird [
4], kann damit die Mortalität reduziert werden. Bisher wurden 2 Studien zur Beurteilung dieses Geräts publiziert [
2,
5].
2.
Der Lawinenairbag besteht aus 2 Ballons, die im Falle eines Lawinenabgangs durch Aktivieren einer Reißleine aufgebläht werden und eine Ganzverschüttung und drohende Asphyxie verhindern sollen.
…