01.09.2017 | Leserbriefe
Zu: „Arbeitsorganisation — alterns- und gendergerecht“ In: HEILBERUFE 7-8/2017
Erschienen in: Heilberufe | Ausgabe 9/2017
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Es ist aus meiner Sicht schon traurig, wenn sich die Sprache und die Einteilung der Geschlechter in diesem Artikel ausschließlich und anscheinend unhinterfragt auf das binäre Geschlechter-modell beziehen. In einem Projekt wie dem ESF-Projekt AGAP sollte es doch möglich sein, dass alle weiteren Geschlechter wie Trans*, Transgender, Inter*, A-Gender oder Gender-Queer, um hier nur wenige Beispiele zu nennen, Berücksichtigung finden. Auch vermisse ich eine durchgehend gendergerechte Sprache. Die Autorin spricht von Bewohnerinnen und Bewohnern und hält eine geschlechtsneutrale Sprache nur teilweise durch. Diejenigen Menschen, die sich nicht innerhalb der binären Geschlechtereinteilung verortet sehen, sehen sich aus einer alter- und gendergerechten Arbeitsorganisation ausgeschlossen. Vielversprechende Ansätze finden sich in Diversity-Konzepten, aber so weit sind wir trotz solcher Projekte wohl noch lange nicht. …Anzeige