Zusammenfassung
Dieses Kapitel behandelt zunächst die notwendige therapeutische Grundhaltung, zu der unter anderem Empathie, Akzeptanz und Wertschätzung der Betroffenen sowie ein ICF-orientiertes Arbeiten gehören. Es folgt ein Abschnitt zur in der Dysphagiologie unverzichtbaren interdisziplinären Zusammenarbeit, sei es im stationären oder ambulanten Setting. Zielformulierungen werden im 3. Abschnitt thematisiert, wobei allgemeine sowie Funktions- und Alltagsziele unterschieden werden. Der 4. Abschnitt widmet sich wichtigen Fragen der Therapieindikation, -qualität und -intensität: Wann, wie oft und wie lange sollte eine Therapie erfolgen? Im letzten Abschnitt geht es um den adäquaten Umgang mit häufigen Begleitstörungen von Dysphagien – Dysarthrien, Dysglossien, Dysphonien, bukkofaziale Apraxien und Sprechapraxien sowie Aphasien.