Zusammenfassung
„… so müssen die Brückenköpfe eben nicht die Köpfe, sondern die Herzen sein“ (Viktor E. Frankl). Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen einer psychotherapeutischen Beziehung vor dem Hintergrund von Filmtherapie sowie Beispielen aus der Literatur. Da die Psychotherapie und deren wissenschaftlicher Hintergrund offenbar noch so jung sind, dass sich kaum Beispiele für eine therapeutische Beziehung in der Literatur finden ließen, bezieht sich die Autorin auf die Werke des weltbekannten Psychoanalytikers Irvin Yalom, dessen Werke sie als zur Weltliteratur zählend erachtet. Eine therapeutische Beziehung auf Augenhöhe, nur von dieser geht die Autorin aus, bedarf folgender Parameter: Würde; Freiheit und Verantwortung; Sprechen, Hören, Zuhören; Gefühle; Fürsorgeverhalten; Zeit; Berühren; Offenheit; Selbstwert und Sinnerfüllung. Anhand von Spielfilmbeispielen, die die Autorin im Rahmen der Gruppentherapie „Filmtherapie“ einsetzt, zeigt sie das Zusammen- und Wechselspiel zwischen therapeutischer Beziehung und Filmtherapie wie auch den Werken Yaloms. Der obige Ausspruch von Viktor E. Frankl ist zugleich Auftrag wie Aufgabe für PsychotherapeutInnen.