01.05.2013 | Kasuistiken
Schock und ein paar Augentropfen
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2013
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Hintergrund
β-blockierende Augentropfen, wie sie bei Glaukompatienten erfolgreich angewandt werden, können eine systemische Wirkung haben.
Anamnese
Wir berichten über eine Patientin mit M. Parkinson mit normofrequentem Sinusrhythmus im Schockzustand. In der Medikamentenliste finden sich unter anderen auch mehrere Augentropfen.
Diskussion
Die Anamnese und Diagnose bei schockierten Patienten kann vor allem bei eingeschränkter Vigilanz und Normofrequenz erschwert sein. Vermeintlich nebensächliche Augentropfen oder eine Parkinsonerkrankung eines Notfallpatienten sollen den Kliniker wie auch den präklinisch tätigen Arzt aufhorchen und eine Normofrequenz kritisch hinterfragen lassen.
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