Bis zu 80% der Intensivpatienten leiden unter Schlafbeeinträchtigungen. Insbesondere Licht, Lärm und pflegerische Interventionen konnten als Störfaktoren gegen einen erholsamen Nachtschlaf identifiziert werden. Dieser Beitrag soll die Ursachen beleuchten und nicht-medikamentöse Handlungsempfehlungen aufzeigen, welche professionell Pflegende zur Schlafförderung von erwachsenen Intensivpatienten ergreifen können. Vorhandene Studien konnten, trotz bislang begrenzter Evidenz, die Wirksamkeit nicht-medikamentöser Interventionen auf die bestehende Schlafbeeinträchtigung von Intensivpatienten belegen. Pflegende schenken diesen Ergebnissen bislang jedoch zu wenig Aufmerksamkeit.