Die Quote der überlebenden Patienten nach kardiopulmonaler Reanimation liegt in den meisten Untersuchungen unter 20%. Um diese Quote zu verbessern, ist zunächst eine Statuserhebung nötig, die die verbesserungsbedürftigen Punkte erfasst. Entsprechend wurde ein Register aufgebaut, das an Kliniken der Arbeitsgemeinschaft leitender kardiologischer Krankenhausärzte (ALKK) Patienten mit kardiopulmonaler Reanimation sowohl innerhalb als auch außerhalb des Krankenhauses erfassen sollte. Bei diesen Patienten wurden die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auf kardiologisch-internistischen Intensivstationen erfasst und insbesondere hinsichtlich der Prognose ausgewertet. Zwischen Januar 1999 und März 2000 wurden insgesamt 1144 Patienten aus 32 Kliniken der ALKK in das Reanimationsregister eingeschlossen. Nur 21% der reanimierten Patienten haben das primär versorgende Krankenhaus lebend verlassen. Neben dem Alter und weiteren Co-Morbiditäten bestimmten in erster Linie die Zeit vom Kreislaufstillstand bis zum Beginn der Reanimationsmaßnahmen und das primäre EKG die Prognose der Patienten. Um die Reanimationserfolge zukünftig zu verbessern, sind Strategien zum schnellstmöglichen Beginn der Reanimation wie die Schulung von Angehörigen oder die Verbreitung der Frühdefibrillation daher von großer Bedeutung.