Zusammenfassung
Literaturrecherchen ergaben, dass bislang keine dezidiert ausgearbeiteten Konzepte für eine psychoanalytisch basierte therapeutische Gruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen vorliegen. Konzeptuelle Basis dieses Artikels ist zum einen das vom Arbeitskreis zur Förderung der Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse erarbeitete und 2014 herausgegebene Curriculum für Kinder- und Jugendlichengruppenanalyse. Zum anderen die von Matthias Wenck und mir auf der Basis dieses Curriculums, der Foulkes‘schen Gruppenanalyse, der Arbeiten und Erfahrungen von Emmi Pikler, Mortimer Schiffer, Donald W. Winnicott u. a., und aufgrund eigener und in Diskussionen mit Kollegen entstandenen Überlegungen, Erfahrungen und Vorstellungen zu Kindergruppen.
Wegen der besseren Lesbarkeit beschränke ich mich bei der Benennung von z. B. Therapeuten, Gruppenleitern, Patienten auf die männliche Sprachform.