Wir berichten über einen 72-jährigen Patienten, der aufgrund eines plötzlichen Herzkreislaufstillstands mithilfe einer automatischen externen Reanimationshilfe (LUCAS2) kardiopulmonal reanimiert wurde. Trotz der Zuführung des Patienten unter fortgesetzten Thoraxkompressionen mittels LUCAS2 konnte auch in der Zentralen Notaufnahme kein Wiedereintritt des Blutkreislaufs erreicht werden. Bei der rechtsmedizinischen Obduktion fanden sich zahlreiche, für die Reanimationsbehandlung mittels automatischen externen Reanimationshilfen typische Befunde. Infolge einer dislozierten Sternumfraktur war es zu einer Lazeration des Perikards gekommen. Todesursächlich war letztendlich eine linksventrikuläre Wandruptur aufgrund eines bereits mehrere Tage zurückliegenden Myokardinfarkts mit Perikardtamponade. Es wird die Inzidenz von mit automatischen externen Reanimationshilfen assoziierten Verletzungen und die Notwendigkeit der regelmäßigen rechtsmedizinischen oder klinisch-pathologischen Obduktion zur Qualitätssicherung diskutiert.