Beispielhaft am eigenen Vorgehen zeigt die Autorin ihren Weg zurück in die Berufstätigkeit auf. Während nach der Ersterkrankung die Rückkehr zügig mit dem Hamburger Modell beschritten wurde, zwang das Rezidiv zum Innehalten und der Neudefinition der beruflichen Perspektiven und eigenen Ziele. Unter Ansatz der SWOT-Analyse und der „Fly-on-the-Wall-Perspektive“ analysierte die Autoren ihre Chancen und Risiken, die Stärken und Schwächen. Parallel dazu standen die Träume und realistischen Ziele. Im Zentrum steht die Frage: Was können Sie Ihrem Arbeitgeber und der Gesellschaft bieten bzw. zurückgeben? Darüber hinaus nutzte die Autorin die Auszeiten für therapiebegleitende Maßnahmen und dem Auffinden sinnstiftender Aufgaben jenseits einer entgeltlichen Tätigkeit. Am Ende entstand eine Balance zwischen Leben, Arbeiten, Wunsch und Wirklichkeit.