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01.12.2020 | CME
Neuropsychologische Diagnostik bei kognitiven Einschränkungen
Schwerpunkt demenzielle Erkrankungen
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Ältere Menschen berichten häufig über ein nachlassendes geistiges Leistungsvermögen – oft werden Gedächtnisprobleme oder Wortfindungsschwierigkeiten angegeben. Essenziell ist die Unterscheidung zwischen altersgemäßen kognitiven Leistungseinbußen und pathologischen Abbauprozessen, wie sie im Rahmen demenzieller Erkrankungen vorkommen. Die neuropsychologische Diagnostik leistet bei dieser Abgrenzung einen wichtigen Beitrag. Mithilfe von Testverfahren können die Qualität und die Quantität kognitiver Defizite bestimmt werden. Auch sind anhand der Ausfallmuster Aussagen über die Ätiologie der kognitiven Einschränkungen möglich. Bei der Beurteilung kognitiver Defizite sollte immer auf Einflussfaktoren wie Medikamentennebenwirkungen, Seh- und Höreinschränkungen sowie das Vorliegen einer depressiven oder deliranten Symptomatik geachtet werden, um Fehldiagnosen zu vermeiden.