Zusammenfassung
„Verdammt, tut das weh.“ Klaus hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand über den linken Schulterbereich und drückt halbherzig ein paar Stellen. Seine Freundin schaut ihn halb mitleidig, halb belustigt an: „Jetzt sag nicht, dass das bisschen körperliche Arbeit Dich so überfordert hat!“ Sie schüttelt schmunzelnd den Kopf und schaut wieder in ihr Buch. „Bisschen? Hast Du gerade bisschen gesagt?“, braust er auf, „Ich habe bestimmt 10 Zementsäcke, zwei Massivholztüren, etliche Säcke mit Bauschutt, alte Maschinen und Farbeimer – deren Inhalt Du vorher auf dem Boden verteilt hast“, er wedelt ihr mit seinen Fingern vor ihrer Nase herum, an denen sich immer noch kleine weiße Sprenkel ausmachen lassen, „geschleppt – und das nicht nur einmal, sondern zweimal: einmal auf den Hänger, einmal von dem Hänger wieder runter! Noch Fragen?“ Klaus blickt seine Freundin herausfordernd an, die sich grinsend auf das Sofa hinter ihm schmiegt und anfängt, seinen linken Schulterbereich zu massieren. „Nein, keine Fragen mehr, nur ein Friedensangebot.“ „Mmhhh, das tut gut.“, brummt Klaus. Und nach einiger Zeit schiebt er die Frage nach: „Warum tut das eigentlich gut? So eine Massage, bei verspannten Muskeln?“