Künstliche Intelligenz (KI) kann unter bestimmten Voraussetzungen die neurologische Versorgung unterstützen, denn mit ihrer Hilfe können frühzeitig winzige Änderungen bei Patient*innen entdeckt und im Kontext riesiger Vergleichsdatensätze bewertet werden, bevor sie für das Auge von Neurolog*innen sichtbar sind. Ein Beispiel sind minimale Gangstörungen, die zu Beginn einer demenziellen Erkrankung auftreten können. An KI wird künftig in der Arbeitswelt - und in der Neurologie - kein Weg mehr vorbeiführen. Sie kann bei der Diagnose und Therapie neurologischer Erkrankungen helfen. Dabei wird KI den Menschen - etwa Neurolog*innen und Gesundheitsfachkräfte - nicht ersetzen. Doch alle Personen, die KI bewusst einsetzen, sind denen überlegen, die es nicht tun.