Hintergrund
Die Therapie der akuten Herzinsuffizienz besteht in der schnellstmöglichen Beseitigung der Lungen- und/oder systemischen Stauung. Eine gezielte Diagnostik und ein schneller Therapiebeginn sind wichtig. Auslösende Ursachen sollten gesucht und behandelt werden.
Methode
Recherche und Auswertung der Literatur.
Ergebnisse
Da die Herzinsuffizienz ein heterogenes Syndrom ist, muss die Behandlungsstrategie nach dem klinischen Profil des Patienten erfolgen. Die aktuellen Richtlinien empfehlen primär eine Behandlung mit Sauerstoff zur Oxygenierung, ggf. ergänzt durch nichtinvasive Beatmung, Furosemid intravenös zur Senkung der Vorlast und Nitrate zur Verminderung der Vor- und Nachlast.
Schlussfolgerungen
Diese Maßnahmen erzielen bei der großen Mehrzahl der Patienten eine eindeutige Verbesserung der Symptome und der klinischen Zeichen der Herzinsuffizienz. Leider fehlen große klinische Studien die zeigen, wie die aktuell verfügbaren Medikamente am besten eingesetzt werde können, um auch harte klinische Endpunkte wie Mortalität und Morbidität (Rehospitalisation) zu verringern.