01.11.2014
Kritische Einstellungen von Altenpflegeschülerinnen gegenüber dem Gebrauch von Computern und ihre Auswirkung auf deren Computerwissen
Ergebnisse einer Mediatoranalyse
Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 4/2014
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Hintergrund
Um Altenpflegeschüler auf die Anforderungen einer gestiegenen Verbreitung von Computern an ihren späteren Arbeitsplätzen vorzubereiten, impliziert das Konzept der Handlungskompetenzorientierung, dass in der beruflichen Erstausbildung nicht nur Computerwissen, sondern auch positive computerbezogene Einstellungen vermittelt werden sollten. Besonders relevant für die Altenpflege als Beruf mit traditionell hohem Frauenanteil sind Vorbefunde aus dem (Hoch-)Schulbereich, die besagen, dass bei Frauen im Durchschnitt ein geringer ausgeprägtes Computerwissen vorhanden ist und dass diese zugleich über kritischere Einstellungen gegenüber Computern verfügen als Männer.
Ziel der Arbeit
In dieser Arbeit wurde untersucht, ob es Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Altenpflegeschülern hinsichtlich ihres Computerwissens gibt, die auf kritischere Einstellungen gegenüber dem Computer zurückzuführen sind.
Methode
Hierzu wurde eine anonyme Onlinefragebogenerhebung durchgeführt.
Ergebnisse
Es konnte ein schwächer ausgeprägtes Computerwissen bei Altenpflegeschülerinnen festgestellt werden, das durch deren – im Vergleich zu Altenpflegeschülern – kritischeren computerbezogenen Einstellungen negativ beeinflusst wurde.
Schlussfolgerungen
Bei der Gestaltung computerbezogener Lehr-Lern-Arrangements sollte nicht nur auf die Vermittlung computerbezogenen Wissens, sondern auch auf die Förderung positiver computerbezogener Einstellungen abgezielt werden.
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