Ist schon die Indikationsstellung zum Beginn einer Reanimation häufig ein Problem, ist der Abbruch der Wiederbelebung, die erst einmal eingeleitet worden ist, eine noch größere Herausforderung. Während ältere Untersuchungen auf die Möglichkeiten mehr oder weniger aufwändiger Untersuchungen der endexspiratorischen CO2-Konzentration bzw. des koronaren Perfusionsdrucks hinweisen, zeigen neuere Studien relativ einfache Algorithmen auf. Diese beruhen im Wesentlichen auf dem Fehlen eines defibrillationsfähigen Rhythmus und dem Fehlen der Wiederherstellung des Kreislaufs bei Kreislaufstillstand ohne Augenzeugen. Diese Algorithmen ermöglichen auch nichtärztlichen Rettungskräften, mit guter Verlässlichkeit eine Entscheidung zum Abbruch der Reanimation zu stellen, und können auch für den Notarzt hilfreich sein.