Zusammenfassung
Bei Herpes-simplex-Virus (HSV)-Infektionen imponiert initial ein umschriebenes Erythem, in dem sich rasch Vesikel und Bläschen bilden mit der typischen polyzyklischen Begrenzung Im weiteren Verlauf kommt es zur Krustenbildung infolge des Eintrocknens der Bläschen. Subjektiv klagen die Patienten über Brennen, Parästhesien und evtl. auch Schmerzen. Eine Schwellung der regionären Lymphknoten ist möglich werden durch HSV-1 (überwiegend orolabiale Infektionen) und HSV-2 (überwiegend genitale Infektionen) hervorgerufen und werden in der Regel oral antiviral therapiert, was auch für die Behandlung von Rezidiven gilt. Komplikationen sind das Eczema herpeticatum und das postherpetische Erythema exsudativum multiforme.