Verfahrensweise und Grundregel der Integrativen Therapie werden detailliert beschrieben. Die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut und Patient wird als intersubjektives Geschehen und Handeln in ihrer Differenziertheit vorgestellt, Vernunft- und Gefühlsebene finden vor dem jeweiligen Lebenszusammenhang in der Zeit Beachtung. Ein kulturell individualistisch geprägtes Menschenbild erfasst und würdigt die Vielschichtigkeit des gesunden und kranken Menschen. Zentrale Konzepte des therapeutischen Handelns werden auf ihre begründete Festlegung und ihre Konsistenz für Theorie, Praxeologie und Praxis ausgeführt. Ausgewählte Fachtermini werden definiert und kontextuell mit der Theorie des Verfahrens verknüpft. Der mehrperspektivische Zugang, die ärztliche Abklärung miteinbezogen, führt zu einer Diagnosestellung und einem komplexen Therapieangebot, um dem Patienten gerecht zu werden. Ein Behandlungsbeispiel zeichnet einen Therapieverlauf entlang der möglichen Reflexionsebenen nach.