Alkoholbedingte Veränderungen in sozialer Interaktion, Verhalten und Kognitionen zählen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Ursächlich dafür, dass die Betroffenen ärztliche Behandlung aufsuchen, sind in der Regel die mit einer Alkoholabhängigkeit einhergehenden Syndrome wie der Alkoholentzug, psychotische Störungen und das amnestische Syndrom. Daher stellen die Alkoholabhängigkeit und die damit einhergehenden internistischen und neurologischen Folgeerkrankungen ein erhebliches medizinisches und soziales Problem dar. Gerade auch im Rahmen von neurologischen Folgeerkrankungen treten im Krankheitsverlauf Störungen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses auf, deren spezifische Therapie sich oft schwierig gestaltet.