01.05.2016 | Leserbriefe
Für Fortschritte in der längenbasierten Gewichtsschätzung ist eine wissenschaftliche Betrachtung der Zusammenhänge nötig
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2016
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Wir möchten uns bei den Kollegen Kaufmann, Bernhard und Wappler für den ausführlichen Leserbrief bezüglich unserer Publikation „Broselow®-Tape und Pädiatrisches Notfalllineal im Vergleich“ (Notfall + Rettungsmedizin 2015) bedanken. Die erneute Aufarbeitung und detaillierte Ausführung über die Problematik der Medikamentenfehldosierung ist sehr interessant und beschreibt das Problem zutreffend, dies war jedoch nicht das eigentliche Thema unserer retrospektiven Studie. In der vorliegenden Arbeit wurde die Genauigkeit der längenbasierten Gewichtsschätzung untersucht, um festzustellen, ob diese verbessert werden kann und muss. Daher fand eine Untersuchung der Korrektheit der Medikamentendosierungen oder des vorgeschlagenen medizinischen Equipments nicht statt. Den Vorwurf des methodischen Fehlers möchten wir daher von uns weisen, denn das BT schätzt das Gewicht mit 26 Längenbereichen und das PNL mit 11. Auf der Homepage des PNL steht geschrieben: „Das Pädiatrische Notfalllineal kann zwei Dinge: bei Kindern ohne bekanntes Gewicht ermöglicht es eine längenbezogene Gewichtsschätzung, und diese ist als beste Methode zur Gewichtsschätzung bei Kindern wissenschaftlich anerkannt …“ [1]. …Anzeige