01.11.2005 | Konzepte & Qualitätsmanagement
Externe Qualitätssicherung im Rettungsdienst
Das Baden-Württemberger Modell
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 7/2005
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In Baden-Württemberg werden an 138 Standorten pro Jahr 150.000 bodengebundene Notarzteinsätze abgewickelt und seit 2001 einheitlich dokumentiert. Zweimal jährlich erfolgt eine zentrale Datenauswertung mit dem Ziel, konsekutive Einsätze und dokumentierte medizinische Sachverhalte unter dem Aspekt externer Qualitätssicherung zu analysieren. Die Grundlage dafür stellt der minimale Notarztdatensatz MIND dar. Mit der landesweit ausgelegten Analyse präklinischer Versorgungsprozesse gelang es 2003 erstmals, in einem Bundesland der Bundesrepublik Deutschland Daten über Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität von Notarztdiensten flächendeckend darzustellen. Notfallmedizinisch relevante Indikatoren kennzeichnen den Zielerreichungsgrad und dienen dem Vergleich und Benchmarking. Mit einer Teilnahme von 62% der Notarztstandorte liefert das mittlerweile etablierte Verfahren repräsentative Daten aus Baden-Württemberg für das Qualitätsmanagement.
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