Zur Verkürzung des therapiefreien Intervalls vom Eintreten einer Notfallsituation bis zu den ersten therapeutischen Maßnahmen ist in Deutschland besonders eine verbesserte Laienausbildung nötig. Obwohl ein großer Teil der Bevölkerung schon an einem Erste-Hilfe-Kurs teilgenommen hat, ist die Verunsicherung in der Umsetzung der Maßnahmen doch groß. Wiederholte, frühzeitig beginnende und an die verschiedenen Altersgruppen angepasste Unterrichtseinheiten sollen dagegen angehen. So wurde im Saarland ein Projekt für die Grundschulen entwickelt, in dem die Lehrer(innen) vor Ort in pädagogisch sinnvoller Weise die ersten Grundkenntnisse vermitteln. Inhaltlich zielt das Projekt v. a. auf die Verkürzung des therapiefreien Intervalls mit den Themen Notruf, Überprüfung und Sicherung der Vitalfunktionen sowie Organisation des Rettungsdienstes. Der vorliegende Beitrag beschreibt die ersten Erfahrungen mit der Umsetzung des Projektes.