Die Diagnose „akuter Schlaganfall“ kann für die betroffenen Patienten außer Bewusstseins-, Wahrnehmungs- und Bewegungsausfällen auch Dysphagien und Lähmungserscheinungen bedeuten, die große Probleme bei der Nahrungsaufnahme mit sich bringen. Tritt die Erkrankung im höheren Lebensalter auf, haben einige Patienten – bedingt durch bereits bestehende Erkrankungen – häufig schon zu Beginn einen schlechten Ernährungszustand. Somit haben diese Patienten eine ungünstigere Ausgangsposition. Ziel der Ernährungstherapie ist die frühzeitige Erkennung bereits bestehender Ernährungsdefizite und die Vermeidung von Mangelernährung und Dehydration während der Behandlung des Schlaganfalls. Die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung mit Energie, Nährstoffen und Flüssigkeit ist für den Heilungsverlauf von entscheidender Bedeutung und kann dem Patienten zu einer optimalen Rehabilitation verhelfen.