Im Juli 2007 kam es in der Grafschaft Gloucestershire zur größten Flutkatastrophe der Geschichte Großbritanniens. Nach wochenlangem Regen überschwemmten Oberflächenwasser und die Flüsse Severn und Avon zahlreiche Dörfer und die Stadt Gloucester. Am 20. Juli mussten die Rettungsmannschaften 529 Menschen aus Booten retten und mehrere Hundert Menschen evakuieren. Durch die Überschwemmung eines Klärwerks kam es zur Unterbrechung der Trinkwasserversorgung, sodass etwa 350.000 Menschen durch das Militär mit Trinkwasser versorgt werden mussten. Mit ausgedehnten Hochwassersperren konnte der Ausfall der Stromversorgung durch die drohende Überschwemmung eines Kraftwerks verhindert werden. Die Beruhigung der Bevölkerung und ihre emotionale Unterstützung waren neben der sanitären und gesundheitlichen Situation die wichtigsten Punkte in weiteren Management dieser Naturkatastrophe. Durch die größte Mobilisierung von nationalen Katastrophenschutzressourcen aller Zeiten konnte diese Flutkatastrophe gemeistert werden.