01.03.2012 | Originalien
Einfluss von Kopfposition und Muskelrelaxierung auf die Effektivität der supraglottischen Atemwegssicherung
Eine prospektive randomisierte Studie zum Vergleich des LTS™-Larynxtubus mit der ProSeal™-Larynxmaske
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 2/2012
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Am Beispiel des LTS™-Larynxtubus (LTS) und der ProSeal™-Larynxmaske (PLMA) sollen die Auswirkungen wechselnder Kopfpositionen und der neuromuskulären Blockade (NMB) auf die Effektivität und Sicherheit der supraglottischen Atemwege geprüft werden. Bei 54 Patienten wurden die Cuff-Leckage-Drücke in 5 definierten Kopfpositionen vor und nach NMB erfasst. Als Aspirationsmarker wurde Methylenblau gastral appliziert. Postoperativ erfolgte ein standardisiertes Interview bezüglich subjektiver Beschwerden der Patienten.
Der LTS und die PLMA weisen mit und ohne Muskelrelaxation eine vergleichbare Dichtigkeit auf. Es fand sich kein Hinweis auf eine Aspiration. Eine Reklination reduziert die Dichtigkeit der PLMA. Beim LTS kam es zu behandlungswürdigen Obstruktionen der oberen Atemwege. Vier Patienten der LTS-Gruppe gaben postoperativ Heiserkeit an. Insgesamt wurden die postoperativen Beschwerden der Patienten in beiden Gruppen als mild bis moderat eingestuft.
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