Eine deutliche Verbesserung der Überlebenschance nach Reanimation ist nur gewährleistet, wenn primär erfolgreich wiederbelebte Patienten einer standardisierten Postreanimationsbehandlung zugeführt werden. Diese spezielle Krankenhausbehandlung muss flächendeckend verfügbar sein. Entsprechend der Publikation „Eckpunkte zur Notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in Klinik und Präklinik“ (BÄK 2007) sollte das Intervall „Notruf bis zur definitiven Versorgung“ – hier z. B. koronare Intervention – 90 min nicht übersteigen [
7]. Um diese flächendeckende Versorgung sicherzustellen, müssen Netzwerke von Rettungsdiensten und Kliniken abgestufter Therapieoptionen geschaffen werden, deren Knotenpunkte spezialisierte Zentren bilden. Diese Cardiac-Arrest-Zentren müssen rund um die Uhr über definierte Therapieoptionen und Fachdisziplinen verfügen, die für die Behandlung nach Herz-Kreislauf-Stillstand und Reanimation nach dem aktuellen Stand des Wissens erforderlich sind. …