01.05.2011 | Einführung zum Thema
Das „leichte“Schädel-Hirn-Trauma
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 4/2011
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Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist eine häufige Entität in chirurgischen Notaufnahmen, die jährliche Inzidenz in Deutschland beträgt etwa 200–400 pro 100.000 Einwohner [5]. Patienten mit stumpfen Verletzungen des Schädels werden zunächst als „leichtes SHT“ kategorisiert, wenn im Rahmen der neurologischen Beurteilung 13–15 Punkte für die Glasgow Coma Scale (GCS) ermittelt werden. Allerdings zeigen bis zu 15% dieser Patienten in der kraniellen Computertomographie (CCT) eine zerebrale Läsion, etwa 1% müssen einer neurochirurgischen Intervention oder Operation zugeführt werden, 5–15% geben 1 Jahr nach dem Unfall noch Beschwerden an [2, 3, 6, 7, 9]. …Anzeige